![]() Zu Beginn des Superwahljahrs, es war im Februar und noch vor der Landtagswahl in Baden-Württemberg, habe ich mich mit Ricarda und einigen engagierten Frauen darüber unterhalten, wie wir zu mehr Frauen in den Parlamenten kommen können. Unsere Leitfrage lautete: „Wie macht frau Macht und Mandate?“ Jetzt, zwei Monate später ist die Frage leider immer noch so aktuell wie damals vor der Landtagswahl in Baden-Württemberg, bei der wir Grüne am 14. März über uns hinaus gewachsen sind. Dem neuen Landtag in Stuttgart gehören nach Auskunft des Statistischen Landesamtes 45 Frauen an, im alten sind es 38. Ein Erdrutsch ist das nicht. Der Frauenanteil steigt nur bescheiden auf 29,2 (2016: 24,5) Prozent. Das ist noch lange nicht genug!
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![]() Unser Wirtschaftssystem hat in der Regel eine Maxime: so viel Gewinn wie möglich erwirtschaften! Und genau daran wird auch der Erfolg eines Unternehmens gemessen und das wirtschaftliche Handeln danach ausgerichtet. Viele Faktoren wie Umweltverschmutzung, Klimawandel oder Ressourcenverbrauch spielen kaum eine Rolle. Für ordentliche Arbeitsbedingungen gibt es Gesetzesvorgaben, hier bei uns. Aber bei Zukauf von Rohmaterial oder Komponenten aus aller Welt ist das schon längst nicht mehr gegeben. ![]() Um all die Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) zu erreichen, die mit Ernährung und Landwirtschaft, mit Klimawandel, sauberem Wasser, Biodiversität oder Gesundheit zu tun haben, brauchen wir neben eine Agrarwende dringend auch eine Ernährungswende. Doch einfach nur einen Bio-Anteil bei der landwirtschaftlichen Produktion festzulegen, reicht bei weitem nicht aus. |